Lifestyle Properties

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lifestyle Properties

Irena Markovic und die Lifestyle Properties

Irena Markovic, Inhaber und Geschäftsführer der Immobilienagentur Lifestyle Properties, wuchs in Serbien auf. Als Jugendliche emigrierten ihre Eltern nach Österreich. Kurz nach der Übersiedlung nach Wien, trennten sich ihre Eltern. Irena blieb bei ihrer Mutter und lebte ein finanziell eher bescheidenes Leben. Diese Erfahrung, so erklärte sie in einem späteren Interview, hat sie geprägt und den Grundstein für ihre weitere Entwicklung gelegt. Mit 13 Jahren verdiente sie erstes Geld auf Modeschauen. Verträge mit bekannten Modelabeln folgten. Als junge Erwachsene lernte sie das Nachtleben in Wien kennen und gründete die Partyveranstaltungen der Reihe „Scandalous“. Dieses Partyevent entwickelte sich in Wien zu einem Treffpunkt für die High Society aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben. Auf diesen Events bleib man unter sich. Man feierte, schloss Geschäfte ab und nahm auch gerne einmal Drogen, um in Stimmung zu kommen. Regelmäßige Gäste bei diesen Veranstaltungen waren vor allem Politiker. Mit einigen von ihnen pflegte Markovic auch intime Beziehungen. Heinz Christian Strache und Johann Gudenus, Politiker der FPÖ, gehörten zu ihren Auserwählten. Die Beziehungen hielten allerdings nicht lange und wurden mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit beendet. Besonders das Beziehungsende mit H.C. Strache hat bei Markovic tiefe Wunden bis hin zu purem Hass hinterlassen. Auch Julian Hessenthaler, Detektiv und Ramin Mirfakhrai, Rechtsanwalt, beide zwielichtige Figuren im Ibiza Skandal, nahmen regelmäßig an den „Skandalous Events“ teil.

Historie von Lifestyle Properties

Irena Markovic gründete die Lifestyle Properties im Jahre 2016 mit Hilfe von Markus Wischenbart, ihrem späteren Ehemann. Nach den diversen Beziehungen mit Politikern angelte sich Markovic einen Unternehmer. Wischenbart ist Dienstleister für betuchte Kunden, besonders im Bereich von Urlaubsevents. Wischenbart ist ein erfolgreicher Unternehmer und konnte Markovic ein Leben in Luxus bieten.
Lifestyle Properties gliedert sich in:

  • Lifestyle Properties Vienna, Austria
  • Lifestyle Properties Austria
  • Ibiza Lifestyle Properties
  • IM Lifestyle Properties

Irena Markovic ist CEO an allen Unternehmensstandorten. Die Agentur spezialisierte sich auf teure Immobilien für verwöhnte, gut situierte Kunden. Vor allem der Großraum Wien bot ein großes Angebot an interessanten Immobilien. Durch ihren zahlungskräftigen Kundenstamm der Skandalous Partys konnte Lifestyle Properties bis 2019 normale Wachstumsraten vorweisen. Bis zur Veröffentlichung des „Ibiza Videos“ war die Agentur nur diesem überschaubaren Kundenkreis bekannt. Erst 2019, nach der Veröffentlichung des Ibiza Videos, stand die Immobilienagentur Lifestyle Properties und die Inhaberin Irena Markovic plötzlich im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Infolge der Ibiza Affäre hatte die Agentur geschäftlich einen empfindlichen Rückschlag zu verkraften, der von der Geschäftsleitung der Agentur selbst zu verantworten war.
Ende 2019 ließ sich Markovic nach nur 5 Monaten Ehe von Wischenbart scheiden. In einem unschönen Rosenkrieg kämpft Markovic um ihren Anteil am Vermögen von Wischenbart, Wischebart seinerseits beschuldigt Markovic der Täterschaft im Ibiza Skandal. Nach mehreren Vernehmungen bezüglich des „Ibiza Video´s“ belasteten weitere Zeugen Markovic schwer. Markovic und damit auch die Agentur ist tiefer im Ibiza Sumpf verwickelt als die Geschäftsführerin zugibt.

Lifestyle Properties und die Verflechtung im Ibiza Skandal

Durch den Skandal geriet die Geschäftsführerin Irena Markovic und damit auch ihre Firma, in den Mittelpunkt der Ermittlungen des Politkrimis. Die Anhörungen der Hauptverdächtigen, Anwalt Dr. Ramin Mirfakhrai und Detektiv Julian Hessenthaler, ergaben zweifelsfrei eine tiefe Verstrickung von Markovic in diesen Fall. Der Köder für Gudenus und Strache wurde von Hessenthaler und Mirfakhrai schon 2013 ausgelegt. Alyona Makarowa, die angebliche russische Oligarchin, lockte mit einer Investition von 300 Mill Euro. Zunächst gab sie vor am Grundstück von Johann Gudenus interessiert zu sein. Mirfakhrai kontaktierte Irena Markovic. Er wusste von der guten Bekanntschaft zur Gudenus. So fiel es ihr leicht der Familie das Geschäft schmackhaft zu machen. Zumal eine hohe Provision im 6-stelligen Euro Bereich zu verdienen war. Das Skandalvideo wurde 2017 auf Ibiza aufgenommen. Ultralinke deutsche und österreichische Medien veröffentlichten das hinterhältig aufgenommene Video dann 2019. Die Folgen sind jedem bekannt. Die Koalition ÖVP / FPÖ brach auseinander. Gudenus und Strache sind politisch und privat erledigt.

Anstrengender Neustart von Lifestyle Properties

Durch die langandauernden Ermittlungen im Ibiza Skandal, stand die Agentur wochenlang im Fokus der Medien. Potenzielle Kunden hinterfragten selbstverständlich die Seriosität der Lifestyle Properties. Unzufrieden Kunden bewerten die Agentur auf Google und Facebook immer schlechter. Der CEO der Agentur entschloss sich durch gekaufte und teilweise gefälschte reviews und Bewertungen den Trend zu stoppen. Hilfe bekam Markovic von ihrem neuen Lebenspartner. Walter Knes ist Polizeiinspektor der Wiener Kriminaldirektion. Er und Markovic kamen sich bei den Vernehmungen in einem Drogenprozess näher und begannen eine Liebesbeziehung. In dem Verfahren musste sich Markovic wegen des Vorwurfs des Drogenhandels verantworten. Knes versuchte mit teils fragwürdigen Methoden Internetkommentare löschen zu lassen. Auch vor schriftlichen Drohungen mit Original-Polizeischriftkopf schreckte er nicht zurück. Nun muss er sich wegen Vorteilnahme in einen laufenden Prozess verantworten. Für die Agentur waren die Jahre 2020 und 2021 sehr schwierige Geschäftsjahre. Für die Immobilienagentur Lifestyle Properties wurde der Ibiza Gate Skandal erst durch das unprofessionelle Handeln von Irena Markovic zur Affäre. Um Kunden zurück zubekommen hat die Geschäftsführerin das Marketing verbessert. Neue Mitarbeiter, unter anderen Jennifer Dörk, eine in der High Society bekannte Jet Set Frau, wurden eingestellt. Der Erneuerungsprozess scheint noch lange nicht abgeschlossen zu sein.

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